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Neckisches Schafstreiben in Moudon

Müller Pascal 23.03.2016

Neckisches Schafstreiben in Moudon

Moudon hat doch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Wort Mouton, was so viel wie Schaf bedeutet. Das zwischen dem Ort im Kanton Waadt und dem Lieferanten des Osterfleisches (Sorry Vegis) eine wirkliche Verbindung besteht, hätten sich die Räbis vor dem diesjährigen Besuch des Moudoner Karnevals nicht vorstellen können.

Schon in der Anfahrt begannen die Räbis eine gewisse Verwandlung zur blöckenden Masse zu durchlaufen. Als unser temporär oberster Hirte des Schaftransporters ganz Schafsuntypisch die Masse der Autobahn verlies, stieg der Lärm der Herde ins unermessliche (Määääh Bierteckeli) und konnten nur vom grimmigen Hirtenhund mittels der nächsten Datos besänftigt werden. Auch wird der schafianische Trott in der Weidewahl übernommen. Beim Rastplatz wurde wieder auf das altbewährte Schema im Sinne von Määääh Dräck und weniger Infrastruktur zurückgegriffen.

Nachdem die Räbischöfli nun in Mouto...Moudon angekommen und ihre Ställe bezogen haben, sammelte sich die Herde für die fröhlichen Alpabzüge. (Man munkelt übrigens, eine Herde habe den falschen Stall erwischt). Die mehr oder weniger wolligen Hochdorfer folgten ganz nach dem Prinzip "der-vorne-ist-der-Boss-also-folge-ich-dem" Ortskundigen Hirten. Wenn dabei plötzlich nur noch die halbe Herde dabei ist und die Grossbrassblööker plötzlich zuvorderst laufen, wäre das eigentlich Bockmist. Da die Räbiherde aber eh nur Böcke dabei hatte war das aber vertretbar. Ganz die Schafe sind die Räbis sich gewohnt bei den Umzügen von einer Herde Hirten angetrieben zu werden.

Normalerweise wird der musikalische Wollknäuel regelrecht gehetzt. Wie gross war die Verwirrung, als plötzlich die Herde die ganze Zeit von den Zugleitern gebremst wurde. Völlig verwirrt über die Situation, verfiel der Oberbock von der Herde in ein panisches Schema, das er beinahe Mantramässig wiederholte"...hmm wa möchemäähr jetzt...."oh ja, Määh Rhythmus",das war die Devise. Vor dem Heimweg in den Hochdorfer Stall durften die seetaler Moutons noch den ersten Preis von Moudon für schönstes Blööcken und besten Schutz geschützter Tierarten (Giraffen) entgegennehmen.

Übrigens...Man munkelt das nächste Sujet sei schon klar: Määäährschweinli :)