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Gross, grösser, Andy; oder wie unser ehemaliger Präsident nochmals Posaunen durfte

Müller Pascal 04.11.2017

Gleich vorneweg eine Info für alle jetzt traurigen Posaunengspänli und Husquarna-Liebhaber. Natürlich bleibt unser Dääädä, Dätätschmeister uns weiterhin erhalten. Doch als ehemaliger Präsi ist man ja sozusagen die Posaune des Vorstandes, die dann herausposaunt was man so beschlossen hat. Über neun Jahre lang hat dies Andy mit grossem Enthusiasmus und Engagement geblasen (HIHI). Denn solch trockene Vereinsinfos Infos müssen schon mit der grossen Kelle angerührt werden, damit diese auch so ankommen wie sie sollen.

Aber zurück zum 1.11.17. Als Dank für seine langen Dienste als Präsi der Räbis, schenkten wir Andy einen Tag Spiel Spass und Essen. Die Tagesdelegation unter Leitung von neu-Präsi Ruedi traf sich zum Start zu einem kleinen Apero bei Andy. Schon beim Liftfahren zeigten sich erste Stolperfallen. Ruedi hatte das Präsidentenamt schon sehr verinnerlicht und Posaunte mal los den obersten Stock schon zu finden. Er vergass dabei jedoch seine Trompetenherkunft und drückte bei vier Stockwerken munter mal die Drei. Ist ja eh dasselbe ??. Damit war das Diskussionsthema für den Apero neben den Bohrkünsten von Andy bei der Esstischlampenaufhängung gesetzt. Der Apero selbst war der Posaune würdig: Angenehm, etwas langgezogen und ganz selten wollte sich die Unterwäsche an einen dunklen Ort verstecken gehen…. Doch im gross und Ganzen ein wahrer Genuss.

Nachdem fürs leibliche Wohl vorerst gesorgt war, wechselte die Gruppe nach Emmenbrücke für eine Runde Adventure-Room. Kurz gesagt ein Spiel wo die Gruppe in einem Raum eingesperrt wird und mittels Rätsellösen sich den Ausgang durch mehrere Räume suchen muss.

Der enthusiastische Mitarbeiter vor Ort versuchte sich ebenfalls in einer pathetisch-posaunischen Ansprache, wurde jedoch durch messerscharfe Bemerkungen unsererseits so aus dem Konzept geworfen, dass er schliesslich an unserer Motivation zu zweifeln begann. Doch erstmals im ersten Raum angekettet legte die Gruppe los wie ein Durchfallerkrankter auf der Toilettenschüssel. Ideen sind nur so gesprudelt. Gestandene Männer «hünerten» rastlos im Raum herum, stellten Fragen und rauften sich die Haare. Die Räbidelegation meisterte den Parcours mit Bravour, hatte sie doch genug Ansporn rasch voranzukommen. Ein ominöses Mitglied sorgte nämlich jeweils nach ein paar Minuten im selben Raum für sich kräuselnde Nasenhaare und tränende Augen.

Nach dem Erfolgserlebnis musste die Gruppe erstmal verdauen, und damit sie etwas zum Verdauen hat, steuerte Ruedi zielsicher auf den Parkplatz in Mettmenstetten, um im Bahnhöfli etwas für den Gaumen zu tun. Der Parkplatz hatte es jedoch in sich. Ruedi hatte es sich wohl in den Kopf gesetzt die Posaunenfähigkeit des Präsi noch etwas zu üben. Nicht der Umstand das er nur mit einem Rad im angestrebten Parkfeld zu stehen kam liess die Gruppe darauf schliessen, sondern die nachfolgende Beharrlichkeit des neuen Präsis, er habe dies extra so gemacht.

Nach einem feinen Abendessen, wo Andy sich ganz Posaunenmässig ein grosses Stück Fleisch- Erklärungsdreisatz: Posaunenmundstück gross -> Mund gross->Essen gross- einverleibt hatte. Ging es wieder heimwärts.