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Fröhliches Lagerräumen und Wurstbräunen bei Wigi

Müller Pascal 28.08.2019
 Stroh, Jahrgang ca. 1991 &

Katzenbüsi, Jahrgang 2019

 

Jahrelang hat sich bei unserem langjährigen Mitglied Material von zig Festen angesammelt. Ganz nach dem Motto. „Das bruuche mer secher no einisch“ wurde alles materialgerecht und wohl temperiert im alten Gehöft von Wigi eingelagert. Jetzt wurde es jedoch langsam Zeit die Berge von alten Holzlatten, Ritterburgen, Vulkanlagerfeuer und wohlgestimmten, alten Instrumenten zu Leibe zu rücken. Ziel war es, die Zeit welche benötigt wird, um das wirklich benötigte Material in all dem „das bruuche mer secher no einisch“ Material zu finden, etwas zu verringern. Gesagt, getan. Bei perfektem Zwangsräumungswetter versammelten sich einige Luzerner- (und ein Basler-) Räbis vor dem „Delictus zu Räumus“ und starteten bei einem Willkommenstrunk mit den Instruktionen. Apropos Wetter, es war nicht zu warm, um die Leute noch mehr ins schwitzen zu bringen als unbedingt nötig und es katzenhagelte auch nicht. Wobei irgendwie flogen den Dachstockräumer nicht nur unzählige Heupollen von 1991 um die Ohren, sondern eben auch ein ganzer Wurf dieser vierbeinigen Flohtaxis. Geduldig wartete Mama Katze in der Nähe, bis der Heustock sauber und die Räbis schmutzig waren und holte sich dann ihren Nachwuchs. Nach getaner Arbeit trafen sich die Entrümpler und einige Ex-Räbis zum gemütlichen Beisammensein bei Wurst und Salat. Neben dem leiblichen Eingang wurde auch mittels eigens gebautem WC- & Duschwagen für den leiblichen Ausgang gesorgt. Wenn dann die Räbis zu später Stunde im WC-Wagen vorbeischauten, hatten einige das Gefühl ihnen brumme etwas der Kopf. Glücklicherweise erwies sich dies als falscher Alarm, das Gebrumme entstammte einer kleinen Anzahl Hornissen, die den Wagen als warme Übernachtungsmöglichkeit auserkoren hatten. So konnte guten Gewissens noch etwas weitergefeiert werden.